Aronia Ratgeber

Safran Tee

Ein altes Sprichwort aus dem Iran besagt, dass das Trinken von  Safran  Tee glücklich macht und man bei schlechter Laune einfach eine Tasse davon zu sich nehmen solle. Tatsächlich ist es heute wissenschaftlich bewiesen, dass die Fäden der Pflanze eine antidepressive Wirkung haben, zudem werden ihr noch weitere positive sowie schmerzlindernde Wirkungen nachgesagt. In vielen Gebieten, wie den arabischen Ländern, ist Safran Tee daher ein äußerst beliebtes Getränk. So wird zum Beispiel während dem Ramadan immer in der Zeit nach Sonnenuntergang – wenn es gestattet ist, zu essen – neben stärkenden Nahrungsmitteln viel Safran Tee zu sich genommen. Insgesamt gibt es also keine Einwände gegen einen wohltuenden Safran Tee und wem der bittere Geschmack nicht gefällt, der kann auch andere, weniger starke Varianten ausprobieren.

Sehr einfach und schnell zuzubereiten

Am besten wird ein Safran Tee zubereitet, indem drei bis vier Safranfäden mit einer Tasse kochendem Wasser aufgegossen werden. Diese Menge der Pflanze langt normalerweise ausreichend und eine viel höhere Dosierung wäre sogar gesundheitsschädlich. Etwas mehr ist allerdings für Freunde des Geschmackes durchaus erlaubt, solange nicht übertrieben wird. Das Getränk sollte dann etwa 10 Minuten ziehen und danach können die langen Fäden ganz einfach mit einem Sieb entfernt werden. Der Safran Tee wird bei echtem Safran die typische gelb leuchtende Farbe annehmen, für die der Stoff schon seit Jahrtausenden bekannt ist, und für die meisten wahrscheinlich zuerst einmal recht bitter schmecken. Dies sollte nicht vom Genuss des wohltuenden Getränkes abschrecken, denn gerade in kalten Monaten oder depressiven Phasen wird der Tee wahre Wohltaten für das Gemüt seines Besitzers tun. Außerdem hilft die traditionelle Version gerade bei Nervosität und Anspannung besonders gut.

Leckere Abwandlungen des klassischen Safran Tees

Wem der Geschmack trotzdem zu bitter ist, der kann sich an den beliebten Abwandlungen des klassischen Safran Tees versuchen. Besonders fein schmeckt bspw. die Mischung mit Kamillentee. Hier müssen einfach nur etwa drei Fäden Safran zum Kamillentee hinzugegeben werden, die wie beim normalen Tee ca. 10 Minuten mitziehen. Optimal ist es, die Fäden erst beizumischen, wenn der Kamillentee schon leicht abgekühlt ist.
Eine weitere empfehlenswerte Abwandlung ist das Mischen mit Schwarz- oder Hanftee. Dieses Heißgetränk ist besonders effektiv für die Kräftigung des Herzschlages, wenn noch einige Gewürze wie Ingwer, Kardamom, Muskatnuss und Gewürznelken – die vorher alle zusammen im Mörser zerstampft wurden – beigefügt werden. Mit etwas zusätzlichem Zimt und Honig kann so ein traumhafter Wintertee gekocht werden.
Auch sehr beliebt ist die Schwarztee-Safran-Variante mit Zitrone und einem kleinen Stück Ingwer. Durch den ebenfalls sehr stark aromatischen Ingwer genügen hier drei Safranfäden auf einen halben Liter statt nur einer Tasse.

Positive Wirkungen des Getränkes

Da die Fäden der Pflanze eine hohe antidepressive Wirkung haben, kann Safran Tee ein wirksames Mittel gegen verschiedenste Probleme sein. Dies sind bspw. die folgenden:
Stress
- Lernschwierigkeiten
- Liebeskummer
- Depressionen
- Trauer
- Abgeschlagenheit
Diese, die Laune anhebende Wirkung entsteht hauptsächlich durch den Inhaltsstoff Safranal, der den Serotonin-Pegel des Menschen erhöht. Dieses Hormon ist dafür zuständig, uns glücklich zu machen und gute Laune zu bescheren.
Neben der antidepressiven Wirkung ist das Getränk auch ein bewährtes Schmerzmittel, das sogar schon vor Christus in diesem Sinne eingesetzt wurde. So lindert es Harn- und Verdauungsprobleme und hilft gerade Frauen bei Leiden wie Menstruationsschmerzen. Der besondere Vorteil liegt dabei darin, dass Safran Tee nicht nur auf physischer, sondern auch psychischer Ebene lindernd ist und daher eine unschlagbare Doppelwirkung hat.
All diese medizinisch erwiesenen Wirkungen sind ein guter Grund dafür, sich ab und zu einen Safran Tee zu gönnen und von dem Schub an guter Laune zu profitieren. Bei starken Schmerzen ist es sogar zu empfehlen, den bitteren Geschmack des puren Tees zu ertragen, da eine wirksame Linderung geschaffen wird, die ähnlich der von Schmerztabletten ist.

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