Aronia Ratgeber

Safran und seine Wirkung

Anstatt auf künstlich hergestellter Medikamente, greifen viele Patienten lieber zuerst auf natürliche Wirkstoffe gegen ihre Beschwerden zurück. Den etwa 300 verschiedenen Inhaltsstoffen von Safran werden eine Vielzahl von schmerzlindernden Wirkungen zugeschrieben, die einige Krankheiten und Beschwerden erträglicher machen und gegen andere auch vorbeugen. So wird Safran gegen epileptische Anfälle und als Herzmittel eingesetzt, um vor möglichen Anfällen zu schützen. Auch führt es zu einer Linderung der Symptome bei starkem Husten und infektiösen Keuchhusten.

In verschiedenen Ländern wird Safran in der Homöopathie eingesetzt. Ob

- bei Verdauungsbeschwerden
- als Magenstärker
- gegen Magenbeschwerden
- oder bei Blähungen

- es wird immer wieder von der positiven Safran Wirkung berichtet. Die enthaltenen Bitterstoffe unterstützen bei Leberproblemen ( Tipp: bei Leberbeschwerden soll auch die in Deutschland wachsende Mariendistel helfen, mehr Informationen finden Sie unter mariendistel.info ). Deshalb sollte beim Kochen sparsam mit dem Gewürz umgegangen werden, da das Essen sonst schnell bitter schmecken kann. Kochen und Safran – eine gute Kombination, da das Gewürz auch gegen Appetitlosigkeit hilft. Weiterhin werden Menstruationsbeschwerden gemildert und es ist eine natürliche Alternative zu Viagra, da es bei Potenzproblemen als Aphrodisiakum hilft. Weiterhin hat Safran einen lindernden Effekt bei Atemschwierigkeiten, die von Asthma und Husten ausgelöst werden. Weitere positive Wirkungen von Safran sind:

- relevante Auswirkungen auf das Nervensystem in Form von Lern- und Gedächtnissteigerungen
- vielversprechende Wirksamkeit bei Herz- und Kreislaufbeschwerden
- Senkung des Blutdruckes
- Minimierung des Cholesterins

Allgemein ist die Wirkung von Safran schmerzlindernd und entzündungshemmend. Ein weiteres Naturheilmittel zur Schmerzlinderung ist MSM, hier finden Sie mehr Informationen. Gemäß aktuellen Forschungsergebnissen ist das Gewürz ebenfalls als Mittel gegen die Krebsbildung einsetzbar.

Safran gegen Depressionen und Angstzustände

Ein bedeutendes Anwendungsgebiet des Safrans liegt in der Behandlung von Depressionen und Angstzuständen. Schon im 14. Jahrhundert haben Gelehrte erkannt, dass Safran aufgrund seiner gelblichen Färbung ein sonniges Gemüt bewirkt und so eine antidepressive Wirkung besitzt. Safran als Heilmittel muntert auf und steigert die Lebensfreude. Gerade in der heutigen Gesellschaft, in der Menschen sich beweisen müssen und ein erhöhtes Maß an Leistung erbracht werden muss, scheinen Depressionen und depressionsähnliche Schübe immer häufiger aufzutreten.

In einer Studie von 2006 der Arak University of Medical Sciences wurde eine Patientengruppe mit Safran-Extrakten behandelt, eine andere Gruppe wurden Placebo-Präparate verabreicht. Es konnte festgestellt werden, dass die Probanden, die den Safran zu sich genommen haben, eine stabilere Gemütsverfassung vorwiesen als die andere Gruppe. Die Abnahme von Antriebslosigkeit und der Rückgang von Hirnleistungsstörungen waren ebenso Resultate, die der Wirkung von Safran angerechnet werden können. Die antidepressive Safran Wirkung wird auch in einer weiteren Studie bestätigt, in der die Safran-Extrakte mit zwei Psychopharmaka verglichen wurden und mit diesen vergleichbar sind. Der Vorteil des Safrans liegt in den noch nicht nachzuweisenden Nebenwirkungen bei kleinen Mengen. Trotzdem sollte der Rat von einem Arzt oder Apotheker eingeholt werden, bevor Safran-Extrakte als zusätzliches Heilmittel bei leichten bis mittelgradigen depressiven Verstimmungen eingenommen werden. Die Wirkung von Safran ist generell beruhigend und unterstützt bei Einschlafproblemen und nervösen Zuständen, die oft Auslöser für Depressionen sind. Als Entspannungsmittel senkt Safran den Stresspegel.

Nebenwirkungen des Gewürzes

Trotz aller positiven Effekte und der nachgewiesenen heilenden Wirkung, kann Safran – in zu hohen Mengen konsumiert – giftig sein. Die Narbenfäden der Krokusart Crocus Sativus, aus denen das Gewürz hergestellt wird, enthalten ätherische Öle und einen Bitterstoff (Picrocrocin), die bei übermäßigem Konsum zu Vergiftungen führen. Bei der Einnahme von mehr als fünf Gramm sind die häufigsten Wirkungen von Safran:

- Koliken,
- plötzliche Haut- und Schleimblutungen, dazu zählt auch Nasenbluten,
- Schwindelgefühl,
- eine Magenverstimmung mit Brechdurchfall
- Übelkeit im Allgemeinen.

In manchen Fällen führt eine Überdosis zu Krampfanfällen in Verbindung mit einem Kollaps, der Folge von vermindertem Blutdruck und Pulsschlag ist. Auch ein Abbruch der Schwangerschaft kann die Folge sein. Ab einem Konsum von über zehn Gramm ist Safran tödlich. Schon Herman Boerhaave, ein niederländischer Mediziner und Botaniker, vergleicht die Wirkung von Safran im 18. Jahrhundert mit der von Opium. In kleinen Dosen heitert es auf und erzeugt Lachen, in großen Dosen betäubt es und versenkt einen Erwachsenen in tiefen Schlaf.

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